Schwingerkönig Joel Wicki ist Sportler des Jahres 2022

Bereits das zweite Mal fand die Luzerner Sportpreisverleihung im Auditorium des Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) statt. Im KKL trafen sich über 100 Besucher*innen auf Einladung des Kantons Luzern, um die herausragenden Leistungen im und für den Luzerner Sport zu würdigen. Urs Dickerhof, Präsident der IG Sport Luzern betont: «Der Luzerner Sport präsentierte sich auch im letzten Jahr von seiner besten Seite, was die aussergewöhnlichen Leistungen und Erfolge unserer Sportlerinnen und Sportler zeigen.»

Schwingerkönig

Der Schwingerkönig, Joel Wicki, konnte mit seinen grossartigen Leistungen am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2022 die Jury überzeugen und wurde dafür mit dem Luzerner Sportpreis des Jahres 2022 ausgezeichnet. Im hart umkämpften Esaf-Schlussgang bezwang Joel Wicki im vergangenen August in Pratteln den Berner Matthias Aeschbacher und wurde Schwingerkönig. Auf den 2. Rang schaffte es Nadine Fähndrich, welche ausgezeichnete Leistungen im Jahr 2022 erzielte. Sie platzierte sich sechsmal unter die ersten Zehn, darunter Platz zwei im Sprint in Davos, und errang damit den 13. Platz im Gesamtweltcup und den fünften Rang im Sprintweltcup. Bei den Schweizer Meisterschaften 2022 in Zweisimmen triumphierte sie über 5 km klassisch, im Skiathlon und im 30-km-Massenstartrennen. Im Sprintrennen und mit der Staffel wurde sie jeweils Zweite. Der 3. Platz ging an Ramona Bachmann und Luana Bühler, die ein fester Bestandteil der Schweizer Frauen Nationalmannschaft sind. Beide spielten eine wichtige Rolle an der Europameisterschaft in England und trugen zur Qualifikation der kommenden. Weltmeisterschaft in Neuseeland und Australien bei. Sichtlich beeindruckt von den Leistungen übergab der Ruder-Olympiasieger, Mario Gyr, die Auszeichnungen.

Vielsprechender Langläufer

Als Nachwuchssportler des Jahres wurde Cyril Fähndrich durch Pius Kaufmann, Präsident der Sportförderungskommission, ausgezeichnet. Leider konnte er nicht persönlich vor Ort sein, da er an der nordischen Ski-WM 2023war. Trotzdem haben wir eine kleine Videobotschaft organisiert von Cyril Fähndrich, direkt aus Planica, welcher sich sehr stolz zeigt für die Ehrung alsNachwuchssportler. Als Zweitplatzierter wurde der Ringer Tobias Portmann geehrt, der sich den 1. Rang in den Schweizermeisterschaften sicherte. Auch an der U-23 WM und EM konnte er sich einen Platz unter den besten 10 sichern. In Rumänien  holte er sich an einem Internationalen Turnier bei den Aktiven zudem auch noch den 3. Podestplatz. Die Triathletin Nora Gmür holte sich an der Supersprint-Europameisterschaft U-23 die Bronze Medaille in Polen. Ausserdem wurde sie zweite am Elite Europacup in der Türkei und dritte am Elite Europacup in Spanien und wurde dafür mit dem 3. Rang in der Kategorie Nachwuchspreis geehrt.

Anerkennung für langjähriger Einsatz

Kantonsratspräsidenten Rolf Born, konnte den Anerkennungspreis an Urs Grüter den Mitgründer des Luzerner Stadtlaufs und Swiss City Marathon Lucerne übergeben. Er leistete 45 Jahre unermüdlichen Einsatz im Verein Luzerner Stadtlauf. Nebst seinem wertvollen Engagement beim Luzerner Stadtlauf war Urs Grüter 15 Jahre im Vorstand des SwissCityMarathon in Luzern. Auf dem 2. Rang landete Franz von Arx, welcher seit 60 Jahren ehrenamtlicher Leichtathletik-Trainer mit unvergleichlicher Leidenschaft ist. Franz von Arx hat enorm viel für den Luzerner Sport geleistet, obschon er nebst der Leichtathletik noch einen Kaderjob bei der Suva hatte. Auf dem 3. Platz landete Hans Künzler, welcher sehr grosses Schaffen und Wirken für den Sport, im Besonderen für den Handballsport geleistet hat. Er ist seit 50 Jahren als Trainer und Funktionär beim HC Kriens tätig.

Ehrenamtlich für den Luzerner Sport

16 Jahre führte Bruno Odermatt den Schwingklub Rothenburg und Umgebung mit Herzblut und Leidenschaft. In seiner Zeit als Präsident hat er den SK Rothenburg stetig entwickelt. Sei es die Förderung der Jungschwinger und der Aktivschwinger oder beim Neubau der Schwingerhalle im Jahr 2013 sowie auch die Organisation des Luzerner Kantonalen Schwingfests im 2011 und 2022 und vieles Mehr. Auf den 2. Rang schaffte es Thérèse Spöring-Aebi vom Skiclub Horw, welche den erfolgreichen Skiclub Jahr als Vize-Präsidentin und 9 Jahre als Präsidentin führte. Sie war in ihrer Amtszeit, sowohl auch heute sehr engagiert und leistete wertvolle Arbeit und ist daher auch grosser Bestandteil vom Erfolg des Skiclubs Horw. Cornelia Suter Berset erbrachte unentbehrliches, ehrenamtliches Engagement für den Seeclub Sursee. Sie war 11 Jahre lang Trainerin und Headcoach. Cornelia startete anfangs mit 2-3 Junioren und hatte zuletzt bei ihrem Rücktritt im ganzen 40 Junioren.

«Man kann die ehrenamtlichen Leistungen für den Luzerner Sport nicht genug würdigen. Sie bilden das Rückgrat des sportlichen Lebens in unserem Kanton», hält Urs Dickerhof, Präsident der IG Sport Luzern hält fest, der den Preis für den Ehrenamtlichen des Jahres 2021 übergab.

Auszeichnung für Qualität des Vereins

Den Award in der Kategorie Prävention durfte der EHC Sursee entgegennehmen. Das aussergewöhnliche Engagement des Vereins in den Bereichen Ausbildung, Prävention und Integration verwies den See-Club Luzern (2.) und den STV Winikon (3.) auf die weiteren Podestplätze. Der Präventionspreis wird unterstützt von der Suva und wird anhand der Resultate im Rahmen der Qualitätssicherung im Luzerner Vereinssport errechnet.  

Übersicht über die Luzerner Sportpreise 2022

SportlerIn des Jahres: Joel Wicki, Entlebucher Schwingerverband

2. Rang: Nadine Fähndrich, Skiclub Horw
3. Rang: Ramona Bachmann, Paris St. Germain und Luana Bühler, TSG 1899 Hoffenheim

NachwuchssportlerInnen des Jahres: Cyril Fähndrich, Skiclub Horw

2.Rang: Tobias Portmann, Ringerclub Willisau Lions

3.Rang: Nora Gmür, Triathlonclub Zofingen

Ehrenamtliche/r des Jahres: Bruno Odermatt, SK Rothenburg und Umgebung

2. Rang: Thérèse Spöring-Aebi, Skiclub Horw

3. Rang: Cornelia Suter Berset, Seeclub Sursee

Anerkennungspreis: Urs Grüter, Luzerner Stadtlauf/SwissCityMarathon

2.Rang: Franz von Arx, Leichtathletikclub Luzern

3. Rang: Hans Künzler, Vereinigung Krienser Sportorganisationen

Präventionspreis: EHC Sursee

2. Rang: See-Club Luzern

3.Rang: STV Winikon

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